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Zahlen und Fakten

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Ausgangslage vor der Bodenreform

Grundbesitz über 100 Hektar verteilte sich unterschiedlich über das Gebiet der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). In Mecklenburg umfasste er 48 Prozent, in Brandenburg 30 Prozent, in Sachsen-Anhalt 27 Prozent, in Sachsen 13 Prozent und in Thüringen lediglich 10 Prozent, Durchschnitt 28,3 Prozent der der land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen.

Quelle: Rechberg (Hrsg.), Restitutionsverbot, S.16/17 mwN in FN 16

Durchführung und Ergebnisse der Bodenreform

Die entschädigungslos konfiszierten Flächen wurden in einem Bodenfonds zusammengefasst, der bis 1949 über 3,2 Mio. Hektar umfasste.

7112 Privatbetriebe über 100 ha2.504 732 ha

= 77,7 %

4278 Privatbetriebe unter 100 ha123 868 ha

= 3,8 %

1203 Betriebe aus Staatsbesitz329 123 ha

= 10,2 %

129 Betriebe aus Siedlungsgesellschaften/Instituten18 321 ha

= 0,6 %

370 Betriebe aus Staatswäldern und Forsten161 269 ha

= 5,0 %

604 Sonstige Betriebe88 051 ha

= 2,7 %

3.225 364 ha

= 100,0 %

Die durchschnittliche Größe der 11.390 enteigneten Privatgüter betrug 230 Hektar. Folgende Flächennutzung enthielt der Bodenfonds:

Acker

1.62 Mio. ha = 50,3 %

Grünland

0.34 Mio. ha = 10,6 %

Garten

0.03 Mio. ha = 0,9 %

Landw. Nutzfläche

99.00 Mio. ha = 61,8 %

Wald

1.00 Mio. ha = 31,1 %

Gewässer

0.08 Mio. ha = 2,5 %

Hofraum/Gebäudeflächen

0.03 Mio. ha = 0,9 %

Ödland/Wege

0.12 Mio. ha = 3,7 %

3.22 Mio. ha = 100,0 %

Quelle: Rechberg aaO

Umfang und Wert des volkseigenen land- und forstwirtschaftlichen Vermögens am 3. Oktober 1990

Am. 3 Oktober 1990 befanden sich ca. 3,2 Mio. Hektar land- und forstwirtschaftlicher Nutzflächen im sozialistischen Volkseigentum der DDR.  Dies Vermögen wurde von der Treuhandanstalt treuhänderisch verwaltet und Fiskaleigentum der Bundesrepublik Deutschland, die überhauptkeine Berechtigung an diesen Flächen hatte. Es wurde in der DM-Eröffnungsbilanz der Treuhandanstalt Stand 1. Juli 1990 mit 16.063 Mio. DM (8.213 Mio. EUR) bewertet. Nachdem der BVVG als Nachfolgerin der Treuhandanstalt auch das juristische Eigentum zugeordnet worden war, wurde das land- und forstwirtschaftliche Vermögen in deren Jahresabschluss 1996 mit 14.822 Mio. DM (7.579 Mio. EUR) bilanziert.

Quelle: BVVG

Verbleib der am 3. Oktober 1990 volkseigenen Flächen

1,5 Mio. ha wurden von THA resp. BVVG nach VermG (z.B. an die vor dem 8. Mai 1945 vom NS-Regime enteigneten und an die nach Gründung der DDR Enteigneten) und VZOG (z.B. an Kommunen, Länder und andere öffentliche Körperschaften, darunter u.a. auch – völlig systemwidrig – die während der Bodenreform konfiszierten Flächen des preußischen Domänenfiskus) zurückgegeben; 65Tha wurden auf Naturschutzverbände übertragen.

„Privatisiert“ wurden bis zum 31. Dezember 2016 ca. 1,5 Mio. ha, davon ca. 900Tha nach AusglLeistG /FlErwV. Die nach AusglLeistG „privatisierten“ 900 Tha verteilen sich wie folgt:

Wald:

  • 180 Tha nach § 3 Abs. 8 AusglLeistG
  • 26 Tha   nach § 3 Abs. 5 AusglLeistG
  • 270 Tha an Wiedereinrichter, Neueinrichter, Bauernwald

 

Landwirtschaft:

  • 67.8 Tha an Alteigentümer nach § 3 Abs. 5 AusglLeistG , davon 50 Tha nach dem 2. FlErwÄndG
  • 126,7 Tha an Wiedereinrichter
  • 99.4 Tha an Neueinrichter
  • 139.5 Tha an jurist. Personen (VEG-/LPG-Nachfolgebetriebe)
  • 5.9 Tha an Gesellschafter jur. Personen (ehem. LPG-Genossen)

 

Offene Kaufanträge nach § 3 Abs. 5 AusglLeistG:

  • Landwirtschaft:  141 Anträge mit 4,6 Mio. € Bemessungsgrundlage
  • Forst: 81 Anträge mit 1.7 Mio. € Bemessungsgrundlage


Von 1992 bis zum 31.12.1996 hat die BVVG Verkaufserlöse in Höhe von 7.610 Mio. EUR (5.790 Mio. EUR landwirtschaftlicher und 670 Mio. EUR forstwirtschaftlicher Flächen) sowie Pachterlöse von 2.040 Mio. EUR erwirtschaftet und einen Gewinn von 7.370 Mio. EUR an die Bundesrepublik als Gesellschafter abgeführt.


Quelle: BVVG

Verhältnis des Wertes der konfiszierten Vermögen zur Ausgleichsleistung

Kleinbetrieb

Einheitswert 1935:3.333 RM
3facher Einheitswert10.000 DM
abzüglich Lastenausgleich (brutto)8.799 DM
Nettoentschädigung im Jahre 20041.201 DM
abgezinst auf das Jahr 1995721 DM

= 0,28 % des Verkehrswertes

Großbetrieb

Einheitswert 1935:1.000.000 RM
3facher Einheitswert3.000.000 DM
abzüglich Degression2.598.000 DM
Zwischensumme402.000 DM
abzüglich Lastenausgleich (brutto)293.205 DM
Nettoentschädigung im Jahre 2004108.795 DM
abgezinst auf das Jahr 199565.277 DM

= 0,92 % des Verkehrswertes

Sehr großer Betrieb

Einheitswert 1935:10.000.000 RM
3facher Einheitswert30.000.000 DM
abzüglich Degression28.248.000 DM
Zwischensumme1.752.000 DM
abzüglich Lastenausgleich (brutto)1.883.806 DM
Nettoentschädigung im Jahre 2004-131.806 DM

= minus 0,22 % des Verkehrswertes

 Großbetrieb mit Altverbindlichkeiten

Einheitswert 1935:10.000.000 RM
3facher Einheitswert30.000.000 DM
abzüglich Altverbindlichkeiten10.000.000 DM
1. Zwischensumme20.000.000 DM
abzüglich Degression18.748.000 DM
2. Zwischensumme 1.252.000 DM
abzüglich Lastenausgleich (brutto) 1.240.306 DM
Nettoentschädigung im Jahre 200411.694 DM
abgezinst auf das Jahr 1995 7.016,40 DM

= 0,012 % des Verkehrswertes

Gegenüber Vermögensgegenständen (z.B. Industrievermögen, unbebaute Grundstücke, Mietwohngrundstücke), deren Einheitswerte mit anderen Faktoren multipliziert werden, ergeben sich andere gleich-heitswidrige Verwerfungen.

Quelle: Rechberg, aaO, S. 93 f.

Verhältnis: Größe Alteigentum zu Erwerbsmöglichkeit landwirtschaftlicher Flächen

Größe des ursprünglichen Besitzes
Größe der zu erwerbenden Teilfläche
200 ha23 ha
350 ha35 ha
600 ha48 ha
1000 ha67 ha
400 ha78 ha

*jeweils mittlere Bodenbonität

Quelle: Rechberg, aaO, S. 95

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